Praxisraum mit Tisch

Die homöopathische Behandlung

Anamnese

Die Basis der Behandlung ist die homöopathische Anamnese. In einem ausführlichen Erstgespräch von zwei bis drei Stunden wird die aktuelle Symptomatik in ihrer Verbindung zum Lebenszusammenhang und zur Vorgeschichte des Patienten aufgenommen. Im Zentrum steht dabei neben den körperlichen Beschwerden und ihrer Vorgeschichte auch und besonders die seelische Verfassung des Patienten, die sich in Emotionen, Empfindungen, Träumen und Gesten ausdrückt.

Als Homöopathin versuche ich mich möglichst gut in die Art und Weise einzufühlen, wie der Patient oder die Patientin sich und die Welt wahrnimmt. Auf diese Weise entsteht ein individuelles Gesamtbild, dessen Muster dann die Grundlage für das spezifische Konstitutionsmittel ist, das es zu finden gilt. Auch für den Patienten ist dieses Gespräch, wenn es in einem vertrauensvollen offenen Klima stattfinden kann, häufig bereits ein erkenntnisreicher Prozess zu Beginn der Behandlung.

 

Fallanalyse

In der anschließenden Fallanalyse wird nun das homöopathische Mittel gesucht, das dem Gesamtbild des Patienten in seiner Einheit von körperlichen, geistigen und seelischen Symptomen am ähnlichsten ist, und das demzufolge einen umfassenden Heilungsprozess in Gang setzen kann, das sog. „Similimum“.

So bringt es die individuelle Betrachtung eines jeden Falls mit sich, dass in der Regel von zehn PatientInnen mit einer Diagnose wie beispielsweise Migräne jede/r ein anderes Mittel erhält.

 

Weiterer Verlauf

Die Folgetermine finden dann abhängig vom Krankheitsbild im Abstand von zwei bis acht Wochen, bzw. auch in noch größeren Abständen statt und dauern zwischen 30 Minuten und anderthalb Stunden. Je nach Mittelwirkung und Behandlungsverlauf wird dann das Mittel bei Bedarf wiederholt oder auch ein neues Mittel ausgesucht.